Diskursive Beratung

Für wen ist die diskursive Beratung hilfreich? Für alle Auftraggeberinnen und Auftraggeber, die die anderen Beteiligten in einem Projekt oder bei einem Vorhaben nicht direkt anweisen können, sondern sich mit mehreren Akteuren einigen müssen. Alle Akteure, die betroffen oder beteiligt sind, nehmen idealerweise an den Workshops teil. Jeder kann sich einbringen. Die diskursive Beratung ist eine strukturierte und sehr transparente Consulting-Methode. Ich arbeite hier als Coach und Management-Beraterin. Es ist keine therapeutische Tätigkeit.

Oft sind es Menschen aus Führungsebenen der Linie bzw. von Projekten, die auf mich zukommen, weil sie jemanden für die Moderation des Prozesses brauchen. Sie arbeiten in Konzernen oder im Mittelstand. ich berate und begleite die Menschen meist für einen gewissen Zeitraum; nicht nur punktuell. Oft unterstütze ich auch die Umsetzung, weil die Kommunikation dann aus einem Guss ist und ich weiß, wo meine Auftraggeberinnen und Auftraggeber hin möchten.

Was wollen die Klienten und Klientinnen erreichen?

  • Das kann z.B. eine strategische Veränderung in ihrer Organisationsstruktur sein, um bestimmte Ziele zu erreichen: Mehr Performance, eine erfolgreichere Kommunikation, mehr Motivation, mehr Beteiligung.
  • Mit der diskursiven Beratung lässt sich Komplexität leichter managen.
  • Es ist also eher ein Sparring in der Strategiearbeit; es ist keine therapeutische Arbeit.
  • Es ist außerdem eine Echtzeit-Beratung, die schnell und transparent zu konstruktiven Lösungen führen kann – auch in der Einzelarbeit, genauso wie in Workshops für Gruppen und Teams. Ab 8 Teilnehmenden arbeite ich mit einer Kollegin oder einem Kollegen zusammen.
  • Ich habe die diskursive Beratung im Rahmen einer mehrjährigen Beraterausbildung bei der Unternehmensberatung Metaplan in Quickborn gelernt und wende sie seit dem Jahr 2008 in vielen unterschiedlichen Kontexten an: Strategieentwicklung, Change-Prozesse, Kommunikationsberatung.

 

Was ist meine diskursive Beratung?

Die diskursive Beratung findet im Gespräch, also dem Diskurs, statt. Oft ist es eine Reihe von Diskursen. Es ist immmer ein Austausch auf Augenhöhe; jeder bringt seine Expertise ein. Eine Klientin sagte einmal zu mir: „Bei Ihnen kommt man sich nicht vor wie ein Klippschüler, sondern wir werden alle wertgeschätzt und mit unserer fachlichen Erfahrung ernst genommen. Ich hätte nie gedacht, dass wir gemeinsam so konstruktiv und kreativ sein können!“

Ich arbeite zusammen mit den Klientinnen und Klienten direkt am Thema, ohne große und aufwändige Vorab-Recherchen. Man kann gleich starten.

 

Wie läuft diskursive Beratung ab?

Was tun wir genau? Zuerst überlegen die Auftraggeber und ich, wer dabei sein muss. Jede Perspektive sollte vorhanden sein.

In der gemeinsamen Arbeit analysieren wir dann die strategischen Hintergründe des Anliegens. Wir sprechen über mögliche Lösungen, die aus dem System bereits mitgebracht werden – denn gute Gedanken sollte man nicht einfach zur Seite schieben, bloß weil sie „von intern“ kommen. Ganz im Gegenteil.

Wir thematisieren auch früh mögliche Widerstände, Zweifel, Hemmnisse. Meine Erfahrung zeigt: Gerade diese Antizipation dessen, was passieren könnte, ist für die Klientinnen und Klienten sehr interessant, weil man sich dann gezielt vorbereiten kann, aber auch auf Alternativen ausweichen oder seinen Weg anpassen kann: Damit das Ergebnis auch klappt.

Wir werfen dabei einen Blick auf die Akteure und Akteursgruppen, auf deren Ziele, Interessen und die Machtverhältnisse. Wir schauen uns die Aufbau- und Ablauforganisation an und überlegen, welche Strukturen sich wie sinnvoll und zielorientiert verändern lassen. So lassen sich verschiedene Handlungsoptionen entwickeln.

Entscheidend ist, dass wir in der diskursiven Beratung tragfähige Lösungen entwickeln. Sie entstammen den Hirnen von allen – das macht die Lösungen auch belastbarer im Alltags-Einsatz!

Wir dokumentieren unsere Ergebnisse mit Moderationskarten an großen Boards, sodass jeder Teilnehmende jederzeit weiß, wo wir aktuell stehen. Ich berate inhaltlich und moderiere den Prozess gleichzeitig (deshalb ab 8 Leuten auch zu zweit, damit alle Inhalte gesichert werden können).

Dieses Verschriftlichen macht das Ganze für die Klientin bzw. den Klienten handfest, pragmatisch, nachvollziehbar und klar. Wir erzeugen so schnell sichtbare Ergebnisse.

Schritt für Schritt begleite ich die Klientinnen und Klienten dann gern auch bei der Umsetzung.

 

Was sind typische Anliegen für die diskursive Beratung?

In normalen Jahren ohne Corona 😊 führe ich zwischen 60 bis 80 Workshops mit diskursiver Beratung durch. Anliegen, die die Klientinnen und Klienten einbringen, sind z.B.:

  • Sie müssen sich mit mehreren anderen, oft gleichrangigen Kolleginnen und Kollegen einigen; jede Perspektive zählt
  • Strategiearbeit und strukturelle Veränderung eines Bereichs inkl. Kommunikation und Berücksichtigung der Regelkommunikation
  • Teamentwicklung: Gemeinsam zu mehr Erfolg und besserer Kommunikation
  • Nutzenerhöhung, Kostenreduktion und Innovationen mit der Blue Ocean-Strategie
  • Entwicklung von Kommunikationsideen und Kampagnen
  • Leitbildentwicklung

Die diskursive Beratung und meine anderen Methoden lassen sich aufgrund der gemeinsamen lösungsorientierten Herangehensweise sinnvoll kombinieren. So können auch individuelle Coaching-Anliegen aus dem gemeinsamen Auftrag entstehen. Die Teilnehmenden profitieren davon, weil sie bei mir verschiedene „Kommunikationsdisziplinen“ aus einer Hand erhalten.

Und: Es ist immer konstruktiv, lösungsorientiert und empathisch. Ich helfe den Menschen dabei, Brücken zu bauen.

Ich setze es bei vielen Themenschwerpunkten der Praxis KAGU in Hannover ein.

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