FAQ – Antworten auf die häufigsten Fragen:

 

Praxis Kagu Coaching Hannover FAQ Wuerfel

FAQ ist englisch und heißt Frequently Asked Questions. Es sind die häufig gestellten Fragen, auf die du hier Antworten für die Praxis KAGU bzw. meine Arbeit findest.

Wie erreichst du mich am besten?

  • E-Mail:  Viele Klientinnen und Klienten schreiben mir eine E-Mail – entweder an info@praxis-kagu.de oder an meine persönliche E-Mail: gudrun.jayboessl@praxis-kagu.de Bitte beachte: Mein Name ist englisch-bayrisch – die richtige Schreibweise ist wichtig. Beide E-Mails landen direkt und ausschließlich bei mir im Postfach. Du kannst auch die Firmenanfragen an diese Email senden. Ich sortiere das dann auseinander 🙂
  • Telefon: 0511 90469426 oder per Handy 0172 5466293. Bewusst habe ich keinen Anrufbeantworter. Wenn du auf dem Festnetz anrufst und ich nicht da bin, wird der Anruf auf mein Handy weitergeleitet. Falls du mich dort nicht erreichen, weil ich im Gespräch mit Klientinnen oder Klienten bin, scheibe mir bitte eine E-Mail. Ich melde mich garantiert zurück, meist innerhalb von 24 Stunden oder eher.

Das ist tatsächlich eine sehr typische FAQ 🙂

 

Wo ist die Praxis KAGU?

Meine Praxis KAGU findest du in Hannover-Bothfeld. Die genaue Adresse ist Klein-Buchholzer Kirchweg 65. Das ist direkt im alten Ortskern gelegen. Es ist hier ruhig und schön im Grünen. Ganz in der Nähe ist das große Einkaufszentrum an der Sutelstraße.

Du kannst, weil wir in einem „Torhaus“ residieren, direkt unter dem Haus parken. Oder in der benachbarten Martinstraße. Oder mit den Öffis anreisen. Die Linien 3 und 7 („In den Sieben Stücken“) sowie 9 und 13 („Bothfeld“) halten ganz in der Nähe.

 

Was kostet meine Leistung?

  • Je nach Ihrem Einkommen gibt es eine Staffelung. Mein Wunsch ist, dass sich auch Menschen mit geringeren Einkünften Termine bei mir leisten können.
  • Der Stundensatz ist  90 Euro. Das ist unter dem durchschnittlichen Marktpreis zwischen 80 bis 120.
  • Wer mehr als 100.000 Euro im Jahr verdient, zahlt 160 Euro die Stunde. 
  • Die Stunde dauert auch wirklich 60 Minuten – nicht nur 45 Minuten, wie es mancherorts der Fall ist. Mehr dazu unter Honorar.
  • Für Firmenkunden gelten andere Sätze, beginnend ab 150/160 Euro für Mittelstand bis 175/190 für Konzerne. Die Differenzen ergeben sich aus den verschiedenen Tätigkeiten und Ebenen im Kunden-Unternehmen. 

 

Was bezahlen die Krankenkassen?

Diese FAQ geht ganz rasch zu beantworten: Nichts. Im Prinzip jedenfalls…

Und vorab noch mal zu unserer gemeinsamen Sicherheit und zu deiner Info: Ich schreibe dir eine Rechnung und diese musst du direkt an mich bezahlen. Ich habe nichts mit den Kassen oder Beihilfen zu tun.

Aus meiner Erfahrung und meinem aktuellen Wissen weiß ich: Gesetzlich Versicherte erhalten nichts von ihrer Kasse, wenn sie die Rechnung einreichen. Das bringt euch also nichts.  

Auch privat Versicherte bezahlen die Rechnung von mir vollständig selbst. In der Regel gibt es auch hier keine Zuschüsse.

Ausnahmen scheint es aber hin und wieder in ganz kleinem Rahmen zu geben: Das kommt auf die private Krankenkasse, den jeweiligen Tarif und die Notwendigkeit meiner Arbeit (aus deren Sicht) an. Ich bitte euch, sich hier im Vorfeld bei deiner privaten Krankenkasse zu erkundigen. Ich rechne nach der Gebührenverordnung der Heilpraktiker ab – das ist eine Indexierung, die den Kassen vertraut ist. Die Höhe meiner Dienstleistung ist frei – ich liege aber, zu eurer Information, mit den 90 Euro pro Stunde etwas unter dem statistischen Mittel.

Bei der Argumentation der Notwendigkeit einer psychotherapeutischen Beratung und Begleitung durch mich kann ich dich im Einzelfall mit einem Schreiben unterstützen. Dieses Schreiben, zum Beispiel einen psychopathologischen Befund, berechne ich euch nach Stundenaufwand. Ich selbst nehme keinen Kontakt zu deiner Krankenkasse auf. Ich habe qua Dienstleistung lediglich mit dir einen Vertrag, der durch die gemeinsame Arbeit automatisch entsteht.

 

Wie schnell bekommst du einen Termin?

Ich bin klientenorientiert und flexibel. Darum findet sich meist innerhalb von 14 Tagen ein Termin. In dringenden Fällen und bei hohem Leidensdruck lässt sich auch ganz schnell ein Termin finden. Mein Credo: Es gibt immer eine Lösung.

 

Wie lange dauert ein Termin?

Ich vereinbare in der Regel Termine mit zwei Zeitstunden. Warum?
Es ist erwiesen, das 90 Minuten eine gute Verarbeitungssequenz für das Gehirn sind. Mit Intro und Outro kommen wir deshalb auf zwei Stunden. Das ist zielführend, um die vom Klienten gewünschte Veränderung einzuleiten bzw. weiter voranzutreiben. Es ist auch deshalb gut, weil wir beide (oder zu dritt, in der Mediation) so natürlich mehr schaffen als in nur einer Zeitstunde. Da ist man doch gerade beim Thema, und schwupps, ist die Zeit um. Nein, das ist nicht so schön. Bei mir hast du genügend Zeit! 

Wenn es mal nicht so lange dauert, z.B. weil wir nach 90 Minuten ein Thema behandelt haben, rechne ich auch nur das ab. Ich bemühe mich immer um maximale Fairness.

 

Wie viele Termine nutzen meine Klienten – und über welchen Zeitraum?

Wie häufig du zu mir kommst, und über welchen Zeitraum, hängt selbstverständlich von deinem Wunsch und Anliegen ab. Eine Rolle spielt auch deine psychische Gesundheit, genauso wie die aktuelle Situation und die Rahmenbedingungen.

Ich habe Klientinnen und Klienten, die in kurzer Zeit zwei oder drei Termine machen und dann erst wieder nach einem längeren Zeitraum – oder erst einmal länger nicht mehr. Sie melden sich, wenn sie mich brauchen. Andere Klientinnen und Klienten vereinbaren gleich regelmäßig Termine über einen längeren Zeitraum: Besonders, wenn sie beruflich eingebunden oder viel unterwegs sind.

 

Was musst du tun oder mitbringen?

Eine meiner Lieblings-FAQ!

  • Die Bereitschaft, etwas verändern zu wollen
  • Die Ernsthaftigkeit, das gemeinsam Bewirkte im Alltag umsetzen zu wollen
  • Die (Selbst-)Verantwortung für dich und dein Leben. Ich gebe Impulse, stärke Menschen und eröffne Lösungsräume – gestalten kannst und musst du sie selbst. 
  • Für Klientinnen und Klienten in der Mediation: Verhandlungsbereitschaft! Denn die bisherigen (Nicht-)Lösungen haben ja nicht funktioniert. Also suchen wir in der Mediation neue! 

Was sind typische Anliegen?

Ich habe eilige, dringliche Anliegen und andere, die grundsätzlich sehr wichtig, aber nicht sofort eilig sind.

  • Eilige Fälle sind ein wichtiger oder gar konfliktärer Termin mit dem Vorgesetzten oder einem wichtigen Kunden, eine große Präsentation, eine Prüfung oder ein Bewerbungsgespräch, vor dem sich die Klientinnen und Klienten sorgen oder auch fürchten. Auch vor Gerichtsterminen kann ein Termin hilfreich und ressourcenstärkend sein.
  • Oder es handelt sich um Fälle wie Trauer oder Trennung, die du gerade erlebt hast.
  • Streit, Stress und Ärger: Manchmal ist das ein Anlass, der das „Fass zum Überlaufen“ gebracht hat. Da ist schnelle Hilfe wichtig. Das kann zum Beispiel in der Konfliktklärung der Fall sein.
  • Eine kontinuierliche Beratung und Supervision kann euch darin unterstützen, sich im Beruf weiter zu entwickeln. Sprecht mich einfach an; bis hin zu Themen der Organisationsentwicklung und Strategiearbeit kann ich euch unterstützen. Zahlt der Arbeitgeber diese Tätigkeit, läuft es kaufmännisch übrigens über die Kommunikationsagentur Innoreal. Hier bin ich als Beraterin, und Coach aktiv. Das ist ein zweiter „Hut“ von mir.
  • Es wird bald (Stand: Februar 2024) noch einen dritten Hut geben, circa ab Mitte 2024 – eine Unternehmensberatung. Hier bin ich ebenfalls im Coaching tätig; der Schwerpunkt sind Technologie-Unternehmen. Zusammen mit 3 Kollegen decken wir dort den gesamten Prozess vom Auftragseingang bis zum Auftragsausgang ab. Ich kümmere mich dort um Themen aus dem Change-Bereich.
  • Weitere Anliegen von KAGU-KlientInnen sind Traumata, Burn-out-Gefühle, depressive Gedanken, Minderwertigkeitsgefühle, Schuldgefühle, wenig Selbstbewusstsein, hinderliche Kommunikationsmuster in beruflichen und privaten Beziehungen und Ängste: vor der Zukunft, vor den alltäglichen Herausforderungen und Change im Beruf/Betrieb. Ich habe umfassende Aus- und Fortbildungen in der Traumatherapie (EMDR, Brainspotting, lösungsorientierte Traumatherapie nach Helene Delucci. 

Wenn es eilig ist, arbeiten wir zuerst lösungsorientiert und später systematisch und systemisch

Gerade bei diesen dringenden Anliegen kann ich – ohne eine zeitintensive Analyse zu machen – rasch mit lösungsorientierten Interventionen arbeiten. Damit lässt sich manchmal überraschend schnell eine tragfähige gute Lösung finden, die den Menschen das Leben (wieder) leichter macht; manchmal sogar schon nach einem Termin bei mir in der Praxis KAGU.

Ich empfehle, im Anschluss an einen dringenden Termin, ein bis zwei Wochen später das (eigentliche) Anliegen „in Ruhe“ anzugehen. Also das, was vielleicht dahinter steckt und dich beschäftigt oder sogar quält.

Diese systematische und systemische Aufarbeitung kann zur größten Nachhaltigkeit der Ergebnisse führen.

Bei Fällen, wo es dir sehr wichtig, aber nicht auf den Tag eilig ist – feiner Unterschied – erarbeite ich gemeinsam mit dem Klienten einen Plan mit einem Ziel. Dann starten wir mit hilfreichen Interventionen, die stabilisieren und durch ihren lösungsorientierten Charakter ebenfalls rasch helfen können. Das kann innerhalb von einem Termin erfolgen oder etwas länger dauern.

Wie arbeite ich?

Diese FAQ beantworte ich anhand von Beispielen. Typische Elemente meiner Arbeit sind Fragen und Reflexionen, also Gespräche, aber auch einfache, wirkungsvolle Übungen und Interventionen. Zum Beispiel zur inneren und äußerlichen Haltung. Es gibt Übungen zum Perspektiven- und Rollenwechsel.

Ich erlebe häufig, dass es darum geht, „Kopfmenschen“ dabei zu begleiten, raus aus der Grübelei zu kommen – und bei einem heilsamen Erleben und Erfühlen von neuen Möglichkeiten zu begleiten. Manche Klientinnen und Klienten wünschen sich ausdrücklich „kein Gequatsche“ – dann arbeite ich eher körperorientiert und über die Sinne wahrnehmend.

Ich arbeite oft im Einzelsetting. Wenn ich systemische Aufstellungen mache, hole ich sog. „Stellvertreter“ hinzu, um z.B. dein Familiensystem oder die Firma, dein Team oder Projekt mit seinen Beteiligten oder auch abstrakten Begriffen (z.B. ein Stellvertreter für „das Ziel“) im Raum aufzustellen. Ich erkläre alles vorher im Detail. Kurz gesagt, geht es darum, ein inneres Bild, das man hat und das einen einschränkt, durch das Hinstellen von Menschen im Raum zu externalisieren und so neue Wege zu erkennen. Und zu gehen. Das Ganze (gemeint ist die Aufstellung) läuft auch prima mit Figuren als Stellvertretern – damit kommen wir in der Einzelarbeit sehr, sehr weit. Es ist nicht so aufwändig zu organisieren wie eine Aufstellung mit lebenden Stellvertretern 🙂

Bei Teams arbeite oft in Workshops, wenn es darum geht, Neues für sich anzunehmen – z.B. in einer neuen Struktur. Stichworte sind hier Change-Kommunikation, Change-Management und Transformationsprozesse. Das Besondere von mir ist mein kooperativer, wertschätzender Stil. 

Bei der Mediation sind es meist zwei Konfliktbeteiligte, mit denen ich arbeite. 

 

Was tue ich nicht?

  • Leute anfassen. Ich berühre Klientinnen und Klienten nur vorsichtig und mit „Ansage“. Wenn es nach Abstimmung und Einverständnis für die gemeinsame Arbeit sinnvoll ist – aber dann immer mit erklärender Ankündigung und nur nach Einwilligung, kann es vorsichtige Ausnahmen geben. Zum Beispiel bei der bilateralen Körperstimulation (BKS) – das sog. „Tappen“. Die BKS wird eingesetzt, um positive Dinge zu verankern oder negative Erlebnisse zu verarbeiten. Das machen die Klienten je nach Situation und Anleitung selbst – einige Menschen finden es aber leichter, wenn ich statt ihrer z.B. leicht auf ihre Oberschenkel tappe.
  • Ich bin nicht esoterisch aufgestellt. Keine Schwingungen, nichts Nebulöses. Ich denke schon, dass meine Prozesse bestimmte Dynamiken in Gang setzen können, aber das ist rational nachvollziehbar und ein logisches Ergebnis. Beispiel: Wenn jemand sich von einem einschränkenden Glaubenssatz wie „Ich muss immer nett sein, sonst werde ich nicht geliebt“, befreit hat, kann es sein, dass er oder sie sich anders verhält. Das hat aber nichts mit „Eso“ zu tun.    
  • Ich arbeite nicht dogmatisch, sondern z.B. bei Aufstellungen, nach der Schule von Prof. Matthias Varga-von Kibed und Insa Sparrer: strukturiert, transparent, lösungsorientiert, wertschätzend und auf Augenhöhe. Darum arbeite ich persönlich nicht mit der Hellinger-Methode, die ist mir zu „gesetzt“. Ich präferiere die Nachvollziehbarkeit der Strukturaufstellungen von Varga-von Kibed/Sparrer. 
  • Ich baue kein Therapeuten-Klienten-Gefälle auf und ich verheimliche nichts, sondern erkläre alles, was ich tue, um maximale Transparenz zu gewährleisten. Das ist ein wichtiger Teil des gemeinsamen Erfolgs. Das tue ich auch bei Workshops und der Mediation: maximale Transparenz zeigen. 

 

Gibt es auch Überraschungen?

Ja. Manchmal sind bestimmte Erkenntnisse für die Klientinnen und Klienten sehr überraschend und sie freuen sich, was plötzlich möglich ist. Sei es, zum ersten Mal – oder endlich wieder. Zum Beispiel die eigene Lebensfreude, die vermisste Gelassenheit, die wieder entdeckte Freiheit und Leichtigkeit. Oder die Ruhe, die Klarheit – das, was fehlte. Häufig passiert das, wenn wir gemeinsam mit der lösungsorientierten Kurztherapie, der systemischen Beratung und NLP-Formaten arbeiten. 

Ich arbeite stets mit ganz viel Wertschätzung und auch, wenn es passt, mit Humor.

 

Gibt es einen Vertrag?

  • Nein, formal im engeren Sinne nicht: Du musst dich in keiner Weise an mich binden. Aber was gilt, ist, dass wir durch die gemeinsame Arbeit ein Dienstleistungsverhältnis eingehen. Das kommt implizit zustande, wenn wir beginnen, miteinander zu arbeiten. Übrigens beinhaltet dieses Verhältnis kein Heilversprechen.  
  • Für die korrekte Rechnungsstellung in der Praxis KAGU benötige ich nur deine Adresse und Geburtsdatum. Bitte beachte, dass ein vereinbarter Termin entgeltpflichtig ist.
  • Absagen, die kürzer als 24 Stunden vor dem Termin erfolgen, berechne ich mit 50 % Stornogebühren – ausgenommen Krankheit.

 

Zu spät kommen… was dann?

Ich reserviere meine Zeit für dich oder euch. Darum habe ich keine Chance, etwas anderes Sinnvolles zu tun, wenn ihr zu spät kommt. Darum berechne ich die Zeit. 

 

Siezen und duzen? Und Gender?

Sprachgewohnheiten ändern sich – auch im Business und Alltag. Meine Website der Praxis KAGU wächst – und so gehört der Wechsel zwischen Sie und du mancherorts (noch) dazu. Ich bin im Übergang zum „du“ und duze mich mit vielen, aber nicht allen Klientinnen und Klienten. In Sachen Gender meine ich stets alle Geschlechter und schreibe es meistens auch entsprechend.