Was kannst du im Resilienz-Coaching in der Praxis KAGU lernen?

Das Besondere bei der Praxis KAGU in Hannover ist immer der individuelle und flexible Ansatz – verbunden mit der Lösungs- und Zielorientierung. Das bezieht sich auf das Coaching einzelner Personen wie auch von Gruppen. Grundsätzlich beinhaltet ein Resilienz-Coaching folgende Themen und Bereiche. Übrigens: Privat zahlende Klientinnen und Klienten sind in der Praxis KAGU bestens aufgehoben. Business-Kunden aus Firmen wenden sich bitte an die Kommunikationsagentur Innoreal, wo wir spezielle Resilienz-Pakete für euch schnüren!

Praxis KAGU Resilienz Coaching

  • Lösungen entdecken: Ihr lernt, wie man raus aus problematischen Kontexten und hin zu mehr Lösungsorientierung und innerer Souveränität kommen. Das Glas ist halb voll, nicht halb leer – du lernst also, optimistischer in die Zukunft zu schauen. Denn nur einem Menschen, der im lösungsorientierten Zustand ist, fallen überhaupt Lösungen ein. Im negativen „Stuck-State“ geht das nicht.
  • Das eigene Selbst entwickeln: Du kannst spüren, wie du zunehmend selbst-sicherer wirst: Innere Ruhe, Stabilität und ein gutes Für-sich-selbst-sorgen-können entstehen; es geht um die Ausbildung des eigenen Selbst, z.B. durch Innehalten, Achtsamkeit und Empathie.
  • Im Einklang mit den eigenen Werten handeln: Was ist dir wirklich-wirklich wichtig? Du kannst die Erfahrung machen, wie es sich anfühlt, wenn du im Einklang mit deinen Werten bist und entsprechend agierst.
  • Sich abgrenzen können: Du kannst lernen, gut Nein zu sagen (ohne sich schlecht zu fühlen) und du kannst rechtzeitig fühlen und ausdrücken, wo deine Grenzen sind.
  • Akzeptieren, was unveränderbar ist: Du weißt, welche Faktoren dich in deinem Leben, der Arbeit und dem Umfeld beeinflussen können. Und welche nicht – diese Akzeptanz kann das Leben deutlich leichter machen… denke an Don Quichotte: Der Kampf gegen die Windmühlenflügel bringt es nicht. Fokussiere dich auf das, was veränderbar ist.
  • Im Hier und Jetzt leben: Manche Menschen fallen, wenn sie in Stress kommen, in alte Verhaltensmuster aus der Vergangenheit zurück. Vielleicht waren diese Muster einmal sehr wichtig, um zu überleben? Viele Menschen mit belastenden und traumatischen Erfahrungen kämpfen dann in Alltagssituationen, als ob es wieder um’s Überleben ginge. Dabei ist die Vergangenheit vorbei – man kann raus aus dem alten Muster und neue, hilfreichere Überzeugungen für sich entwickeln!
  • Mehr Handlungsoptionen haben: Du kannst wahrnehmen, wie du zunehmend flexibler in deinen Handlungsmöglichkeiten wirst. Deine gewonnene Selbstverantwortung stärkt dich, die Gegenwart und Zukunft aktiv anzugehen!

 

Was ist Resilienz?

Der Begriff Resilienz hat im Deutschen verschiedene Bedeutungen. Es geht um die eigene Belastbarkeit und darum, gut für sich selbst sorgen und sich selbst gut schützen zu können, auch wenn sich Dinge und Verhältnisse wandeln.

Menschen, die resilient sind, haben die Fähigkeit, flexibel mit den Herausforderungen oder Anforderungen, die an sie gestellt werden, umzugehen. Diese Menschen können ihr Verhalten anpassen, um z.B. ihr Ziel leichter zu erreichen – was auch immer das persönliche Ziel sein möge!

Sie bewahren die Ruhe, reagieren souverän und klar. Sie können zum richtigen Zeitpunkt „nein“ sagen. Sie sind sich ihrer selbst bewusst, kennen ihre Rolle, ihre Position – und ihre Grenzen.

Diese innere Stärke macht die Menschen beweglich: Diese Flexibilität wiederum erhöht die innere Freiheit im Alltag, gerade in stressigen Situationen. Resilienz hilft, die eigene Haltung aufzubauen, zu entwickeln – und zu leben. Resilienz hilft auch, proaktiver mit Konflikten umgehen.

 

Was können Hintergründe für „zu wenig Resilienz“ sein?

Es gibt verschiedene Hypothesen. Da gibt es z.B. das klassische Stressmodell nach Hans Selye mit den Phasen von Aktivierung, Widerstand und Erschöpfung – Stress hat also eine psychische, aber auch eine physische Seite.

Mein „Favorit“ ist das biopsychosoziale Modell, weil es ganzheitlich ist und viele Faktoren berücksichtigt. Im Mittelpunkt steht hier die Vulnerabilität – also die Verletzlichkeit oder Verletzbarkeit des Einzelnen. Jeder Mensch bringt eine genetische Disposition in sein Leben mit ein. Hinzu kommen persönliches Temperament (unsere Wesensart) und traumatische Erlebnisse, die wir z.B. In Kindheit, Jugend aber auch dem Erwachsen-Sein machen. Aus meiner Erfahrung liegt hier oft eine systemische Ursache vor.

Zu dieser Konstellation kommen dann psychosoziale Stressoren – Konflikte, Krisen, zu viel Arbeit, zu wenig Ausgleich und oft auch ein ungesunder Lebensstil. Verbunden mit der Entwicklung negativer Glaubenssätze (z.B. „Ich bin nicht gut genug“) und biologischer Veränderungen können daraus psychosomatische Störungen und Krankheiten entstehen.

Bei dem biopsychosozialen Modell kommen also Genetik, Neurobiologie, Persönlichkeit und Faktoren aus dem Umfeld und der Umwelt zusammen.

Zur Entstehung: Das biopsychosoziale Modell wurde von den Begründern der psychosomatischen Medizin (Thure von Uexküll et altera) entwickelt. Man kann sehen: Viele Beteiligte aus der psychosomatischen Medizin haben sich bereits vor vielen Jahren mit dem beschäftigt, wie man heute die Resilienz beeinflussen kann.

 

Kannst du Resilienz erlernen?

Manche Menschen sind quasi von Natur aus resilient, z.B. weil sie in einem unterstützenden, liebevollen Elternhaus groß geworden sind oder weil sie gute Strategien haben, Stress abzuschütteln. Andere hatten nicht diese geborgenen Rahmenbedingungen, sind „von Natur aus“ sensibler und müssen oder wollen jetzt Resilienz lernen.

Aufgrund meines humanistischen und lösungsorientierten Grundverständnisses gehe ich davon aus, dass jeder Mensch, der möchte, resilientes Verhalten lernen kann. Denn alles steckt in uns Menschen drin – es geht darum, das eigene Potenzial zu heben und sich als Persönlichkeit weiter zu entwickeln: Kongruent mit den eigenen Werten und Vorstellungen.

 

Muss man für Resilienz in Therapie?

Tatsächlich lässt sich innere Stärke und Widerstandskraft in einem Resilienz-Coaching oder einer Resilienz-Beratung in der Praxis KAGU lernen. Für manche Klientinnen und Klienten aus dem Business ist es so eine Art „Therapie light“ – denn die Menschen leiden oftmals an ihrer Erschöpfung und dem Gefühl, aus dem Hamsterrad nicht alleine herauszukommen, sie fühlen sich aber manchmal (noch) nicht körperlich „krank“: Sie brauchen eine empathische, zielorientierte Begleitung hin zu mehr Resilienz. Dann ist die Begleitung eher ein Coaching – mit viel Beratung und praktischen Tipps für den Alltag.

Handelt es sich bei dem Anliegen und dem Wunsch nach „mehr Resilienz“ um ein psychisches Leiden, kommt eher der therapeutische Aspekt in der gemeinsamen Arbeit zum Tragen. Es ist unterschiedlich – so, wie meine Klientinnen und Klienten einzigartige Menschen sind!

Manchmal steckt auch ein noch nicht verarbeitetes Trauma hinter den persönlichen Stress-Mustern. Menschen mit einem Trauma reagieren hin und wieder „über“, weil sie eine Situation gefühlt nicht so gut skalieren können. Es ist ein bisschen wie „mit Kanonen auf Spatzen schießen“. Wenn dies der Fall ist, arbeiten wir mit lösungsorientierten Methoden aus der Traumatherapie, z.B. EMDR. Im Anschluss daran geht es darum, die Ressourcen zu stärken.

 

Hat Resilienz auch was mit dem Körper zu tun?

Die Entwicklung von Resilienz hat immer eine kognitive, eine seelische und eine körperliche Seite – wir Menschen sind ja ein System: Das kann man nicht trennen. Für manch einen „Kopfmenschen“ ist diese Herangehensweise vielleicht erst einmal überraschend. Aber wenn Veränderung wirklich tief gehen soll, hilft es nicht, nur darüber zu reden. Man sollte sie auch spürend wahrnehmen – das hat ganz einfach mit der neurobiologischen Verankerung der Veränderung zu tun.

 

Und schauen wir doch mal auf unsere Alltagssprache – schon hier zeigt sich der enge Zusammenhang von Geist, Körper und Seele. So drücken Sprichwörter plakativ aus, wie sehr alles zusammenhängt: „Es lastet viel auf meinen Schultern“ sagen die Klientinnen und Klienten mitunter. Oder „Ich halte es nicht mehr aus“ – wenn z.B. Rückenschmerzen als physisches Symptom zur psychischen Belastung dazu kommen. Auch die Bemerkung: „Wenn ich an dieses Projekt/diesen Chef/diese n Kollegen denke, wird mir schon ganz schlecht“, spricht Bände.

 

Resilienz-Stärkung ist auch Persönlichkeitsentwicklung

Das ist in meinem Verständnis ganz ähnlich, wie es der Begründer der Gesprächspsychotherapie, Carl Rogers, im idealtypischen Sinne mit seiner „fully functioning person“ gemeint hat – eine Person, die einen Prozess der Entwicklung macht – und mit dem Wachsen nie aufhört. Der sich voll entfaltende Mensch kann sich nach Carl Rogers im Einklang mit sich selbst weiter entwickeln. Er ist fundamental zuversichtlich – aus seinem Inneren heraus. Er entscheidet auch nicht aufgrund von äußeren Vorgaben, sondern aus sich selbst heraus. Wie gesagt – ein Idealbild, aber Schritte in diese Richtung zu gehen, ist für jede/n machbar.

 

Was ist das Ziel des Resilienz-Coachings?

In Unternehmen, aber auch im persönlichen Raum geht es heute immer mehr um Resilienz. Woran mag das liegen? Resilient zu sein, wenn der Stress im Arbeitskontext, aber auch privaten Umfeld steigt oder dauerhaft anhält, ist eine große innere Stärke. In meinem Verständnis geht es zentral um einen selbstbewussten, selbstverantwortlichen Umgang mit sich und der Welt – im Hier und Jetzt. Es geht um individuelle und sozial-psychologische Lösungen, um gesund, glücklich und gelassen leben zu können. Der Flexible führt, heißt es im Volksmund.

In der Praxis KAGU in Hannover können Menschen Beratung und Coaching rund um das Thema Resilienz in Anspruch nehmen – z.B. für die Persönlichkeitsentwicklung. Oder, wenn es darum geht, das Unternehmen, die Abteilung oder das Team resilient in die Zukunft zu führen – vor dem Hintergrund von sich wandelnden gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Faktoren.

Es geht um Vertrauen in sich selbst, in sein Umfeld und Optimismus. Der Gehirnforscher Gerald Hüther spricht immer wieder von „Kohärenz“ – damit ist ein positiver, energiesparender Zustand im Gehirn gemeint, wenn alles gut zusammenpasst. Dann ist man/frau lösungsorientiert, lernfähig und entwickelt sich aus sich selbst heraus weiter.

Das Resilienz-Coaching gibt es für Einzelpersonen und in Gruppen und Workshops. Flexibel eben.

 

Zielorientierung – zur strategischen Bedeutung von Resilienz

Resilienz hat für mich auch einen strategischen Aspekt – wenn man das Muster erkannt hat, das einen zum Ziel bringt, kann es nur noch darum gehen, mehr Entscheidungen zu fällen, die einen in die richtige Richtung bringen. „Strategie ist das Muster in einem Strom von Entscheidungen“, sagte der Soziologe Henry Mintzberg.

„Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas Anderes, das zum Ziel führt,“ proklamierten die Begründer des Neurolinguistischen Programmierens. Immer wieder berühren wir die Felder von Flexibilität und Freiheit.

 

Welche Methoden kommen bei dem Resilienz-Coaching zum Einsatz?

In der Praxis KAGU kommen stets lösungsorientierte Methoden zum Tragen. Besonders wirkungsvoll ist die lösungsfokussierte Kurztherapie, die weltweit zu den großen Schulen gehört – und auch im Business häufig eingesetzt wird.

Um Veränderungen zielorientiert, individuell und dazu schnell und dauerhaft wirkungsvoll zu machen, ist Neurolinguistisches Programmieren die Richtschnur meiner Arbeit im Coaching, der Beratung und Therapie rund um Resilienz.

Die systemische Analyse und systemische Beratung führt dazu, hinderlichen Verhaltensmustern auf die Schliche zu kommen – und sie werteorientiert und liebevoll so zu verändern, dass mehr Flexibilität entsteht.

Als grundlegende Haltung arbeite ich mit der humanistischen Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers: Wer Menschen auf dem Weg zu einem gestärkten Selbst begleiten will, braucht Empathie, unbedingte Akzeptanz meines Gegenübers und Kongruenz, d.h. Echtheit im eigenen Handeln. Das gilt fürs Einzelcoaching wie auch für Gruppen.

 

Wie sehr ähneln sich Resilienz-Stärkung und Burn-out-Prävention? Wie gehe ich hier methodisch vor?

Menschen, die in die Praxis KAGU kommen, weil sie resilient werden möchten, wollen oft auch einem Burnout vorbeugen. Insofern verorte ich Resilienz-Coaching oder Resilienz-Training durchaus im Kontext einer Burn-out-Vorbeugung. Oft erlebe ich hier wie da systemische Hintergründe – negative Antreiber, einschränkende Glaubenssätze und nicht hilfreiche Verhaltensmuster unter Stress – und setze entsprechend systemische Beratung/Therapie ein, um Lösungen anzubieten bzw. Impulse zu geben. Manchmal spielen auch traumatische Erlebnisse der Klientinnen und Klienten eine Rolle; hier ist die lösungsorientierte Traumatherapie in der Praxis KAGU hilfreich. Es kann mitunter schnell gehen, hier bedeutsame Schritte zu machen – dazu können die modernen lösungsorientierten Methoden und Empathie in der Begleitung entscheidend beitragen.

 

Was ist ein Burn-out?

Beim Burn-out-Syndrom geht es um eine anhaltende Stressreaktion, die sich meist auf die Arbeitsbelastung bezieht. Die Menschen sind überfordert. Sie fühlen sich ausgebrannt und können körperliche wie seelische Symptome bekommen – dies kann zu einem veränderten Verhalten führen.

Psychische Symptome können z.B. sein: emotionale Erschöpfung, Grübeln, Gefühl von Versagen, Schuld und Unfähigkeit. Manche klagen über weniger Konzentrationsfähigkeit. Manche sind nervös. Manche reagieren auch aggressiv gegenüber ihrer Familie oder Kollegen. Oft kommen sie in die Praxis, weil der Partner oder andere nahestehende Personen sagen, dass es „jetzt reiche“ – und sie sie nicht verlieren wollen. Manche Burn-out-Gefährdeten reagieren auch zunehmend zynisch und scheinen ihre Werte eingebüßt zu haben – das erschwert das Zusammenleben und Arbeiten mit anderen…

Körperliche Symptome beim Burn-out-Syndrom sind zum Beispiel Kopf- und Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme, Herzrasen etc. – Ich empfehle bei diesen Symptomen eine medizinische Abklärung. Dauerhafter Stress kann krank machen. Bluthochdruck ist eine weit verbreitete Erkrankung; Herzinfarkte und Schlaganfälle sind ebenfalls eine große Gefahr.

Stichwort Diagnose: Burnout wird nach dem medizinischen Diagnoseschlüssel ICD am ehesten mit Z 73 codiert. Es unterscheidet sich von depressiven Störungen, auf die ich an dieser Stelle aber nicht weiter eingehen möchte.

 

Die Praxis KAGU ist neben dem Resilienz-Coaching auf Burnout-Prävention und Hilfe beim Wiedereinstieg nach einem Burnout spezialisiert – es ist ein Schwerpunkt in der ganzheitlichen Herangehensweise im Coaching und der systemischen Beratung rund um Krisen, Konflikte und Trauma-Therapie.

 

Hier erfährst du, welche Angebote du noch bei mir findest:

Burnout Prävention – Stress erkennen und für sich sorgen.

Traumatherapie – Sanft und sicher zu mehr Stabilität

Business Coaching – Hilft Ihnen bei schwierigen Herausforderungen

Tipps für den Alltag findest du im KAGU-Blog!

HIer vertiefe ich einzelne, durchaus aktuelle Themen und gebe Tipps, wie ihr besser durch den Alltag kommt:

https://www.praxis-kagu.de/blog