Einser-Examen, Auslandserfahrung, erfolgreich im Job: Viele hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte glauben trotzdem nicht, dass sie wirklich gut genug sind. Das lässt sie nahezu verzweifeln, denn sie meinen, immer mehr machen zu müssen als Andere. Es gibt aber Wege, aus dieser Situation herauszukommen und das Leben (und die Arbeit) freier und entspannter genießen zu können.
Oft steckt hinter diesen Glaubenssätzen („Ich bin nicht gut genug“, „ich muss immer kämpfen“, „es reicht nicht“) eine – unbewusste, aber abgespeicherte – negative Erfahrung aus Kindheit oder Jugend. Sie führte dazu, dass die Betroffenen sich abwerten und Erfolge gar nicht genießen können.
„Es ist nie zu spät für eine schöne Kindheit!“ (Erich Kästner)
Menschen, die zu uns in Therapie kommen, möchten das verändern: Weg vom „Ich muss“ zu „Ich entscheide“ oder „Ich darf“. Das erfordert allerdings auch, weg aus der vielleicht vertrauten „Opfer-Rolle“ zu gehen („Immer trifft es mich, ich Arme!“) hin zu einer erwachsenen, selbst-verantwortlichen Haltung: „Ich kann mein Leben annehmen und so gestalten, wie ich will!“
In der lösungsorientierten Traumatherapie arbeiten wir – nach einer intensiven Stabilisierung – mit diesen negativen Gefühlen wie z.B. das „Ich bin nicht gut genug“. Oft stecken frühkindliche Erlebnisse dahinter: Viele Menschen haben z.B. körperliche oder seelische Gewalt erfahren oder einfach nicht das bekommen, was sie brauchten: Von Ernährung über Aufmerksamkeit bis zu Bindung und unbedingter Liebe. Sie haben sich stattdessen allein gefühlt, verlassen, nicht geliebt und eher wie ein Störfaktor. Das wurde ins Unbewusste geschoben und verdrängt – damit es die Betroffenen im täglichen Leben nicht andauernd belastet. Das Muster aber ist da, es plobbt hoch und belastet einen im Hier und Jetzt – und das kann man ändern!
Was wir tun, damit Sie Erleichterung spüren können
- Wir stabilisieren den Klienten und bauen Ressourcen auf bzw. reaktivieren Ihre Ressourcen: Häufig sind Erinnerungen an die eigene Oma oder den Opa starke Ressourcen, oder Erinnerungen an Momente, wo Sie sich sicher gefühlt haben
- Wir nähern uns gemeinsam dem verdrängten Thema – immer mit einem Blick von außen und nur einem kurzen Blick in die belastende Situation – dem Kern, dem alten Muster
- Wir verändern die Wahrnehmung und die Bewertung des Bisherigen: Das Gefühl über das Erlebte und das kognitive Einschätzen und Bewerten. Das kann zu einem völlig neuen, erleichterten Gefühl führen. Aus einer Perspektive des „Hier und Jetzt“ können Sie die Vergangenheit anders bewerten.
- Wir verankern die neue, positive Erfahrung und bearbeiten Möglichkeiten des Ausprobierens
- Dabei gehen wir immer Schritt für Schritt – genau so, wie es für den Klienten passend ist
Mit systemischer Therapie lässt sich das Erleben von Überlastung verändern:
About Gudrun Jay-Bößl
Gudrun Jay-Bößl, Heilpraktikerin für Psychotherapie, systemischer Coach und NLP-Master. Lösungsorientiert, pragmatisch und humorvoll. Mit innovativen Methoden aus der Kurztherapie auf zu neuen Möglichkeiten für die KlientInnen.